„Ich kenne eine Stadt am großen Strom, die viele Häuser hat und einen Dom.
Auszug aus traditionellem Kinderlied „Magdeburger Lied“
Unsere Stadt mit „M“ beginnt, denn wir sind, wir sind ein Magdeburger Kind.“
Magdeburg
Einst Stadt des Schwermaschinenbaus, entwickelte sich die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts mit ihrer Universität und vielen weiteren Forschungsstätten zu einer modernen vielfältigen Ottostadt.
Zwei Ottos haben die Stadt stark geprägt – Otto I. und Otto von Guericke.
Kaiser Otto I. schenkte seiner geliebten Frau Editha „Magdeburg“ zur Hochzeit, da es sie an ihre Heimat in England erinnerte. Es wurde zu ihrer Lieblingspfalz und war die erste Hauptstadt des Heiligen Römischen Reiches. Otto machte Magdeburg zum Erzbistum, ließ den ersten Dom bauen und ist auch hier beerdigt.
Otto von Guericke, ehemaliger Bürgermeister, machte den Magdeburger Halbkugelversuch zum Publikumshit und hat die Luftpumpe erfunden. Stolz trägt heute unsere Universität seinen Namen.
Aber Magdeburg bietet noch viel mehr. Gärten und Parks machen die Kulturstadt grün – zu einer der grünsten Städte Deutschlands. Die bekanntesten sind der Stadtpark Rotehorn und der Herrenkrugpark.
Lebensader der Stadt ist und bleibt die Elbe. Ob entlang des Elberadweges, entspannt in der Strandbar oder beim Laufen am Petriförder – die Elbe ist im Herzen der Magdeburger und damit Mittelpunkt der Stadt.
Also LAUF MIT UNS entlang der Elbe, durch die grüne Lunge und über Kopf und Stein und erlebe hautnah die 1200jährige Geschichte unserer Stadt.
Und übrigens: Wir laufen mit euch in Machdeburch und nicht in Maaagdeburg.
Entlang der Elbe
Vom Handelshafen zum Wissenschaftshafen
Du startest im alten Handelshafen. Linkerhand beobachtet dich der alte Speicher, der an vergangene Zeiten erinnert, als die Elbe noch eine wichtige Handelsstraße war und der Hafen Umschlagplatz für Waren aller Art. Folgst du dem Elblauf, siehst du den nachhaltigen Wandel zum Wissenschaftshafen mit der Denkfabrik, einst ein Getreide-Silo und nun Zentrum für Innovation und Wissenstransfer.
Brücken über die Elbe
Links von dir schlängelt sich die Elbe mit ihrer Brückenlandschaft weiter stromabwärts. Folge deinem Blick und entdecke die Jerusalembrücke, die Strombrücke, die Hubbrücke und auch die Sternbrücke. Rechts von dir lässt du bei deinem Lauf die Johanniskirche, das Kloster Unser Lieben Frauen und das Wahrzeichen Magdeburgs, den Magdeburger Dom, hinter dir.
Mückenwirt und Leinen los
Auf zu einem kleinen Endspurt. Vorbei an der Hubbrücke geht es unter der Strombrücke hindurch und weiter durch den Klosterbergegarten, wo du rechts unser Gesellschaftshaus sehen kannst. Kurz links noch und du kannst dir nach diesem 5-km-Lauf eine Auszeit im Mückenwirt gönnen. Wer mehr Grünes braucht, setzt von hier mit der Personenfähre „Bernburg“ in Richtung Stadtpark Rotehorn über.
Durch die grüne Lunge
Stadtpark Rotehorn
Entweder du läufst auf verschlungenen, fast verwunschenen Pfaden oder die Hauptwege entlang. Der Rotehornpark ist eine grüne Insel zwischen Alter Elbe und Stromelbe und mittendrin der Adolf-Mittag-See mit dem Venustempel, der historischen Stadthalle und dem Albin-Müller-Turm. Wie wäre es mit einer Aussicht? Erklimm die 252 Stufen des 61 Meter hohen Turms und genieße diesen tollen Blick.
Herrenkrugpark
Stromaufwärts, vorbei am angeblich ältesten Straßenbahnwartehäuschens Deutschlands, kommst du zum Herrenkrugpark, im Stil englischer Landschaftsgärten gestaltet. Noch ein Blick auf die Sonnenuhr und ab ins Grüne. Wer rasten muss, nutzt die „Bank für Faule“. Von hier aus kommst du auch zum Herrenkrugsteg, liebevoll „Magdeburger Golden Gate“ genannt, der dich wieder zum Handelshafen bringt.
An den Rennwiesen
Lust auf ein bisschen Landluft in der Stadt? Dann biege vor dem Herrenkrugpark rechts ab. Eine wunderschöne Allee führt dich an der historischen Galopprennbahn, ihren Stallungen und Pferdekoppeln vorbei. Hier kannst du richtig die Seele baumeln lassen. Apropos „grün“ – genau hier befindet sich auch seit 1921 der Magdeburger Golfclub mit seinen 18 Löchern.
Über Kopf und Stein
Hegelstraße
Ein wunderschönes und aufwendig restauriertes Beispiel für Pflasterstraßenhandwerk findest du in der Innenstadt. Die Hegelstraße, die parallel zum Breiten Weg verläuft, zählt zu den Prachtstraßen Magdeburgs und erstrahlt mit ihren mehrgeschossigen Gründerzeitbauten in altem Glanz. Lauf bei Regen, denn da spiegeln sich die alten Bürgerhäuser mit ihrem Charme in den Pfützen.
Domplatz mit Magdeburger Dom
Lässt du die Hegelstraße hinter dir, gelangst du auf den Domplatz. Eingebettet zwischen unserem Landtag, dem Magdeburger Dom, der ältesten gotischen Kathedrale Deutschlands, und der Grünen Zitadelle lädt das Altstadtpflaster mit seiner Weitläufigkeit zu einem kurzen Sprint ein. Es sei denn, der Platz ist belegt durch Theater und Wasserspiele im Sommer oder die Lichterwelt im Winter.
Grüne Zitadelle
Beende deinen Ausflug mit einem Crosslauf durch die Grüne Zitadelle. Jeder Lauf durch die verschlungenen Innenhöfe über gewagtes, holpriges Mosaikpflaster lohnt sich, da man jedes Mal Neues entdecken kann. Und das nicht nur wegen des Fensterrechtes, das Friedensreich Hundertwasser seinen Mietern gegeben hat. Sie dürfen, soweit Arm und Pinsel reichen, die Fassade um ihre Fenster herum gestalten.